Mutter Natur geniessen

hiess es am Pfingstwochenende. Als Familienausflug am Montag stand der Landgrafen auf der Tagesordnung. Er wird bei uns umgangssprachlich der "Balkon Jenas" genannt. Denn von hier aus hat man einen fantastischen Blick ins Tal. Wir waren über 10 Jahre nicht mehr auf dem Berg, weil u. a. die Ausflugsgaststätte nicht mehr betrieben wurde/werden konnte. Nach etlichen Rechtsstreitigkeiten öffnete endlich im letzten Jahr nach Renovierung das Ausflugslokal wieder. Das gesamte Gebiet wird schon seit Jahrzehnten vom ansässigen Landgrafenverein ehrenamtlich gehegt und gepflegt. Ein Aufstieg auf den 298 m hohen Berg (okay, Alpenländler würden sagen: das sind Hügel), lohnt sich immer, denn jung und alt findet garantiert etwas für sich. Es gibt einen Kinderspielplatz, Trimm-Dich-Pfad, ein weitreichendes Naturschutzgebiet mit vielen Wanderwegen, eine liebevoll restaurierte Gaststätte (mit angeschlossener Pension) und nicht zu vergessen einen Aussichtsturm.

Hier mal ein Foto aus unmittelbarer Nähe der Gaststätte mit einem herrlichen Blick ins Stadtzentrum mit dem markanten Jen-Tower (wir Einheimischen nennen ihn liebevoll Keksrolle, weil er ja deren Form hat):

Meine Heimatstadt liegt inmitten von Muschelkalk- und Sandsteinbergen eingebettet, auf denen es zahlreiche Lehrpfade und Wanderwege gibt. Es lohnt sich immer eine Wanderung auf ihnen, denn zu jeder Jahreszeit gibt es viel in der Pflanzen- und Tierwelt zu entdecken. Neben dem Landgrafen gibt es noch den Jenzig, den Hausberg mit dem Fuchsturm, die Kernberge und die Lobdeburg. Egal, auf welchem Berg man klettert, die Mühen werden mit traumhaften Blicken ins Tal und die umliegenden Berge entschädigt.

Also, wen es von euch mal in meine Heimat verschlägt, sollte unbedingt einen der Berge erklimmen.