Freitag, 30. Juli 2010

Aber bitte mit Sahne

wäre mir heute lieber gewesen. Aber was soll's, dann muss halt diese Variante herhalten. Es ist meine zweite Schachteltorte und ist als Beiwerk zum 25. Geburtstag für meine Nichte entstanden. Die Schachteln selbst sind aus einem cremefarbenen Aquarellkarton. Als Verzierung kamen rosafarbene Stoffröschen und fliederfarbene Kunststoffblätter zum Einsatz. In der Mitte ein rosafarbenes Tassenuntersetzer aus Papier, die ich durch Zufall in meinem Sammelsurium entdeckte. Auf weitere Verzierung habe ich verzichtet, da es mir ausreichend erschien, wie sagt man so schön: weniger ist manchmal mehr. Und so sieht sie nun aus und wechselt morgen den Besitzer:


Für eine weitere Torte habe ich schon eine Idee, nur liegt im Moment kein Anlass an. So muss die Herstellung aus Platzgründen noch etwas warten.

Montag, 19. Juli 2010

Nachreichung einiger Urlaubsimpressionen

In diesem Jahr führte mich der Weg nach Garmisch Ende Juni/Anfang Juli. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt begann die Tropenhitze, welche absolut nicht mein Fall ist. Was soll's, es hieß nun, das Beste daraus machen. Am Tag der Ankunft wurde erst einmal am Nachmittag der Ort erkundet, um mich zu orientieren. Weil die Sicht gut war, stand gleich am nächsten Tag die Zugspitze auf dem Programm und das erst einmal bequem: mit der Zahnradbahn bis zum Plateau, dann der Gletscherbahn zum Gipfel, der Seilbahn zum Eibsee und dem Bus nach Garmisch. Die Bilder zeigen einmal den Gletscher, das nächste einen Blick vom Plateau zum Gipfel und dann das Zugspitzmassiv vom Eibsee aus.
Irgendwie witzig, bei Tropenhitze auf der Zugspitze eine Schneeballschlacht. Die warmen Sachen konnte ich im Rucksack lassen. Die angezeigte Außentemperatur von 19 °C auf dem Gipfel war eine gefühlte von mehr als 25 °C. Ich könnte stundenlang vor solch einer Kulisse sitzen und einfach nur genießen. Leider nicht machbar, da ich trotz megadicken Eincremen schnell starken Sonnenbrand bekomme.

Natürlich gehört ein Besuch des Olympia-Stadions dazu. Beeindruckend, wenn man alle Schanzen nebeneinander sieht. Rechts befindet sich die neue in guter Gemeinschaft mit der alten Olympiaschanze. Bin extra bis oben unter den Schanzentisch, um mir das auch von dieser Stelle anzuschauen. Da gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, da zu springen. Nach dem Skistadion ging es dann gleich in die Partnachklamm. Eine faszinierende Schlucht, nur 700 m lang, aber mit tosendem Gewässer und herrlicher Felslandschaft. Hier auf dem Foto fließt das Wasser relativ gemächlich, an einigen Stellen dann so laut, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Das kuriose: am Eingang der Klamm ist es ein ganz ruhiges Wasser, dazwischen jagt es mit rasanter Geschwindigkeit und Lärm bergab und unten wird es wieder ruhiger.Rund um den Osterfelderkopf sind diese Aufnahmen entstanden, die die bizarre Gesteinslandschaft im Gebirge zeigen. Ist schon ein prickelndes Gefühl oben auf dem Berge zu sehen und ins Tal zu schauen. An manchen Stellen ganz schön mulmiges Gefühl. Blick auf die Alpspitze:
Am Weg entdeckte ich diese unbekannte Pflanze. Falls jemand dies liest und diese kennt: Wie heißt sie?Natürlich darf ein Besuch der Königlichen Schlösser nicht fehlen, wenn nicht weit davon entfernt ist. Nach dem kurzen Besuch im Kloster Ettal (nur Klosterkirche besichtigt, da Führung erst 2 Stunden später erfolgte)ging es dann weiter nach Füssen und von hier aus begann die Besichtigungstour der beiden Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. Bei letzterer erfüllte ich mir den Wunsch, mal mit der Kutsche zu fahren, also nahm ich die Bergauftour. Oben angekommen bot sich ein herrlicher Blick auf die Umgebung mit den Bergen und Seen. Die Schlösser sind Zeitzeugen einer Verschwendungssucht und eines Wahns nach Prunk, aber doch auch beeindruckend. Hier ein Blick auf Neuschwanstein von der Marienbrücke,die über die Pöllatschlucht führt.Natürlich gehörte auch ein Ausflug ans Wasser dazu. Und da war es der Staffelsee, auf dem ich eine Rundfahrt mitmachte und mich anschließend auf der Minigolfanlage in Achele austobte. Übrigens die beste Anlage, auf ich bisher gespielt habe. Am vorletzten Tag stand Mittenwald auf der Besuchsliste. Ein schönes idyllisches Örtchen mit der höchstgelegenen Privatbrauerei Deutschlands. Leider ist die Besichtigung nur dienstags möglich - das habe ich aber erst am Mittwoch erfahren.Die Tage in den Bergen waren sehr heiß, aber sehr schön. Mir persönlich wären etliche Grade niedriger lieber gewesen. Andererseits besser es trotzdem angenehmer als Regenwetter. Mein Motto: aus jedem Wetter lässt sich was machen/unternehmen. Zum Schluss gönnte ich mir noch eine Fahrt nach Innsbruck, denn ich wollte unbedingt zur Bob- und Rodelbahn. Schon ein komisches Gefühl, im Sommer an so einer Bahn zu stehen. Hatte mal in Königsee im Winter live Training gesehen, nee, das reichte, so schnell kann man gar nicht schauen, wie sie einem aus den Augen verschwunden sind. Noch krasser als beim Rodeln sieht das beim Skeleton aus. Hut ab.
Natürlich gab es noch weitere Ecken, in denen ich mich tummelte, aber dann dummerweise keine Fotos schoß. Insgesamt war es wieder ein sehr erlebnisreicher Urlaub, wenn auch durch die Hitze anstrengend, aber andererseits doch erholsam und vor allem entspannend. Eine Reise in die Berge ist immer lohnenswert.

Sonntag, 18. Juli 2010

Verpackung noch ohne Inhalt

Und noch ein Posting hinterher. Die Bastelmaterialien hatte ich einmal draußen, also nutzte ich gleich die Gelegenheit noch eine Verpackung für ein kleines Geschenk, welches ich in der kommenden Woche benötige, mitzumachen. Zum Einsatz kam eine Rayher-Schablone und zwei verschiedenfarbige Designpapiere. Hier ist das Ergebnis:

Will mal wieder etwas zeigen

Lange Zeit habe ich nichts in meinem Blog veröffentlicht, denn zum Basteln etc. bin ich wenig gekommen, da ich viel um die Ohren hatte. Es entstanden nur diverse Karten bzw. symbolische Basteleien für Geldgeschenke.

Nun stand ich wieder vor der Aufgabe, noch etwas Symbolisches zum Geburtstag von Filius zu gestalten. Eine Schachteltorte stand schon lange auf der To-do-Liste, also nutzte ich heute die Chance, denn zum 30. Geburtstag gehört nun einmal eine Torte. Als Farben wählte ich hellblau und silber. die Kerzenhalter sind gestanzt, in der Mitte gelocht und mit 3D-Pads befestigt. Als Kerze wurden Geldscheine missbraucht. Der Rettungshubschrauber hat doppelte Deutung: einmal Finanzspitze für Reparatur am Auto und ist andererseits gleichzeitig Zubehör für die Modellautobahn. Und in das Innenleben passte auch noch so einiges Genüssliches rein, gespickt mit Lebensweisheiten.
Zur gestrigen Gartenparty hatte ich noch auf die Schnelle diese kleine Faltschachtel für meine Schwester und mit einer Kleinigkeit gefüllt: