Sonntag, 8. November 2009

Hilft Kreativmesse aus dem Basteltief?

Diese Frage könnte positiv ausfallen. Denn in den letzten Wochen bin ich kaum zum Basteln gekommen. Das könnte sich jetzt ändern, denn durch die Kreativmesse in Apolda an diesem Wochenende habe ich viele Anregungen aufschnappen können, die danach schrien, auch von mir in die Tat umgesetzt werden. Die Kreativmesse findet zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) unter der Schirmherrschaft der Druckerei Kühn in der Stadthalle Apolda statt. Daran nehmen Bastelgeschäfte z. B. aus Apolda, Wernigerode und Stadtroda teil. Es handelt sich um eine Kreativmesse, d. h. jeder, egal ob klein oder groß, kann sich in den verschiedenen Workshops austoben und seinen Ideen freien Lauf lassen. Natürlich kann auch Bastelmaterial vor Ort erworben werden. Die Messen werden von den Bastlern der Umgebung sehr gut angenommen. Natürlich lasse ich mir diese Veranstaltungen nicht entgehen, denn es gibt immer wieder etwas zu entdecken.

Diesmal war ich nur am Samstag. Trotz verkürzten Aufenthalts konnte ich doch zwei Sachen gestalten und auch einiges Material wechselte den Besitzer.
Als erstes gestaltete ich eine Acrylkugel, deren Außenseiten mit Alkoholtinte in verschiedenen Farben betupft wurde. Dann kam das Effektmedium tropfenweise drauf und es entstand ein Marmoriereffekt. Zum Schluss hab ich doch die Innenseite mit weißer Farbe betupft, denn somit kam das Design besser zur Geltung. Auch so, das Ergebnis wollt ihr sehen. Hier ist es:
Wie soll es anders sein, diese Tinten (Adirondack) wechselten den Besitzer, denn die Farben standen schon lange auf meinem Wunschzettel. Der Kauf scheiterte aber immer daran, welche Farben will ich eigentlich. Nun gibt es einen Bastelladen im Umkreis, der diese Tinten im Angebot hat, also kein Problem dann weitere Farben kurzfristig nachzukaufen.

Das zweite Objekt war eine Karte, die am Tisch der Bastelkiste gestaltete. Es war mal eine Art von Kartengestaltung und zwar mit Scrapbookpapieren. Die Innenseiten besitzen noch Laschen, in denen Sprüche, Gedichte, Rezepte und Gutscheine gesteckt werden können. Eine schöne Idee für ein kleines Geschenk. In dieser Karte wird ein kleines Leckerli mit einem schönen Gedicht/Vers versteckt.

Gartensaison kommt auch mal wieder

Für eine liebe Bastlerin brauchte ich eine Geburtstagskarte. Erst wollte ich ein DIN-lang-Karte á la eines Sketches mit Rosen gestalten. Aber irgendwie kam ich mit der Anordnung der Einzelteile nicht so klar. Also schob ich es zur Seite. Dabei fiel mir ein Reddy-Set in die Hände, das ich mir gekauft habe, weil mir die Kartenform ganz gut fiel. Das Motiv in kompletter Form ist auf der Rückseite der Karte aufgedruckt und eins auf der rechten Umschlagseite aufgeklebt. Auf der linken Umschlagseite ist ein Teil des Motivs in 3D gearbeitet. Die linke Umschlagseite habe ich zuerst gestaltet, um das ganze Motiv besser anpassen zu können. Verschlossen ist die Karte mit dem kleinen Klettverschlusspunkt. Macht sich ganz gut für solche Karte. Und so sieht das Endergebnis aus:

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Und noch einmal herbstet es

Diesmal hatte ich die herbstlichen Impressionen als Vorlage für den Kartentausch im BuP-Forum genutzt, der ganz im Zeichen des Herbstes stand. Eigentlich wollte ich eine Wasserfallkarte mit Herbstlaub gestalten. Aber wie es im Leben so ist, änderte ich meine Meinung und nutzte die Vorlage aus der IsMaKi-Challenge von vorletzter Woche. Und hier ist das Ergebnis:


Es ist nicht schwer zu erraten, welche Materialien zum Einsatz kamen. Das große Blatt ist aus Textil, bei den kleinen bin mich mir sicher, ist ähnlich wie beschichtetes Papier.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Ein König der Lüfte

in kleiner Form ist mit seiner Vielfalt der Schmetterling. Und diesem Thema war die Tauchkartenaktion im BuP-Forum im September gewidmet. Eigentlich wollte ich eine Stempelkarte gestaltet. Doch dann viel mir wieder dieses herrliche Schleifenband in die Hand, was mal in verschiedenen Farben gab. Aber so die richtige Verwendung des Bandes fiel mir diesmal nicht ein. Irgendwie stand ich da auf der Leitung. Letztendlich ist diese Karte rausgekommen:

Es herbstet

schon ganz gewaltig. Anfänglich bescherte uns der Herbst einen herrlichen Altweibersommer. Der Oktober war da schon ganz anders, Regen, Kühle - halt Herbst. Das geht ja alles noch, wenn nicht die Finsternis wäre, früh im Dunkeln gehts auf Arbeit und abends im Dämmerschein nach Hause. Nicht so prickelnd. Ein Trost, auch diese Jahreszeit geht vorbei. Andererseits hat ja auch auch sie trotzdem ihre Reize. Die Farbenpracht des Herbstes ist unübertrefflich. Und so sah heute bei uns aus:

Montag, 31. August 2009

Wenig Kreatives im Sommer

Die Hitze ist bei mir nicht dazu geeignet, irgendetwas Kreatives auf die Beine zu stellen. Dazu kam der Stress auf Arbeit, so dass nicht viel Zeit blieb. Ein paar MUSS-Aktionen bildeten aber dabei eine Ausnahme. Die monatliche Kartentausch-Aktion im Basteln-und-Plaudern-Forum stand ganz im Zeichen von Schiffe/Boote. Und da konnte ich nicht anders und musste/wollte natürlich auch mitmachen. Denn mein Hintergedanke war eine Karte, die sollte eine Reise rund um die Welt werden. Das ließ sich doch nicht so umsetzen wie ich wollte. Also blieb nur folgendes: Der Hintergrund ist ein alte Weltkarte, die ich in Blautönen ausgedruckt habe. Das Segelschiff wurde als 3D zwischen Südamerika und Europa positioniert, dann ein paar Kleinigkeiten drauf, wobei über den Spruch noch blaue 3D-Folie geklebt wurde. Und hier nun das Ergebnis, dessen Blautöne in natura viel schöner sind:
Die nächste Karte ist für den Ausstieg eines Kollegen in den Ruhestand. Passend zum Abschiedsgeschenk entstand dann diese Karte in A5-Format, damit der Text und natürlich alle Unterschriften reinpassen. Zum Einsatz kamen hier verschiedene Papiere, fertige 3D-Motive von BS und Schleifenband:
Und dann hatten wir noch einen 60. Geburtstag auf Arbeit zu feiern. Für den Jubilar gestaltete ich die nachfolgende Karte ebenfalls in A5-Format, auch wieder passend zum Geschenk. Naja, einen Teich hat er nicht bekommen, aber der symbolisiert ja Erholung und Entspannung. Und genau zu diesem Thema besorgte ich Gutscheine und kleine Präsente, die mit einem passenden Titel, wie z. B. Zugangscode zum Tempel der Lust und Wonne - Gutschein für den Wellnessbereich im Hallenbad mit Sauna etc. oder "Scharfmacher" für Paprikachips usw. usf.
Dann ich noch eine Karte á la Anka1 aus dem BuP-Forum gestaltet, die er von mir persönlich mit einer "Trostschokolade" bekommen hat. Hier hatte die Karte die Form eines Sackes und auf der Vorderseite stand "Herzlich willkommen im Club der alten Säcke". Im Innenteil dann einen Spruch über die Erfahrungen im Alter und ein paar persönliche Worte. Leider kann ich hier die Karte nicht zeigen, da die Fotos nichts geworden sind. Schade drum.

Freitag, 31. Juli 2009

Lust auf Urlaub

kam bei der Bekanntgabe des Themas für den Monatskartentausch Juli auf. Bei "Strand/Ufer" bleibt einen nichts anderes übrig, als an Urlaub an der Küste zu denken. Beim Aussortieren meiner riesigen Serviettensammlung fielen mir bei den maritimen eine besonders auf, die danach schrie, für den Kartentausch genutzt zu werden. Ein Viertel der Serviette passte gut 16x16-Fotokarton-Karte. Das Motiv habe ich mittels Aslan-Folie auf weißen Karton geklebt. Ein Detail dann nochmals als zweiten Step als 3D aufgeklebt. Dann noch Sand in drei verschiedenen Farben aufgestreut. Die Muscheln habe ich weggelassen, da mir der Transport zu unsicher war. Dann noch ein paar 3D-Sticker angebracht und schon war die Einladung zum Relaxen am Strand fertig, Und so sieht das Ergebnis aus:

Samstag, 18. Juli 2009

Verkleidete Pappe

Durch Umgestaltung meines Schlaf- und Bastelzimmers ist endlich gelungen, einen Schreibtisch reinzustellen, der natürlich mehr zum Basteln als zum Schreiben dient. Gestern war es soweit, der neue Arbeitsplatz konnte endlich eingeweiht werden. Um etwas Ordnung reinzubringen, wollte ich ein Behältnis für die verschiedensten Stifte gestalten. Also probierte ich zum ersten Mal das Gestalten mit Graupappe aus. Als Boden wählte ich eine Malplatte, die mit Metallicfarbe bestrichen wurde. Aus Graupappe schnitt ich mir die entsprechenden Teile zurecht und klebte sie zusammen. Danach überzog ich die Graupappe mit Fabricraft, einem dünnen, selbstklebenden Stoff. Für die Innenseite wählte ich weißes Papier, das mit verschiedenen Swirls (Clear Stamps by Rhonna Farner) bestempelt wurde. Die bestempelten Teile habe ich noch mit einem Schutzlack überzogen. Und das ist das Ergebnis:

Montag, 13. Juli 2009

Mal wieder etwas Bayerisches erlebt

Nun komme ich endlich dazu, einmal kurz über meinen Familienurlaub zu schreiben. Einmal im Jahr fahre ich mit beiden erwachsenen Jungs Andreas und Mario für eine Woche in den Urlaub. Dieses Jahr führte uns der Weg ins Bayerische, diesmal nach Grainet im Dreiländereck (D – TCH – A) im Bayerischen Wald. Am Samstag vor einer Woche (27.06.09) machten wir ab auf die Autobahn. Unterwegs stieß mein Ältester, Mario, an der Ausfahrt Aicha vorm Walde zu mir und meinen Jüngsten, Andreas. Von hier aus war es nicht mehr weit bis Grainet, einem kleinen, beschaulichen Örtchen am Waldrand. In unserem Quartier „Zum goldenen Steig“ wurden wir von den Besitzern herzlich begrüßt und zum Kaffee trinken mit selbst gebackenem Kuchen eingeladen. Nach der Beschlagnahme der Zimmer sammelten wir erste Eindrücke von der Umgebung bei einer Besichtigungstour, die unser Hausherr und gleichzeitig Vorsitzender des Tourismusvereins durchführte.
Am zweiten Tag fuhren wir nach Prachatice, der tschechischen Partnerstadt von Grainet, Die Fahrt fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, denn seit Tagen regnete es im Böhmerwald ziemlich stark, so dass die Wassermassen sich ihren eigenen Weg suchten und die Stadt unter Wasser setzten. So mussten wir die Route zum Moldaustausee ändern und fuhren ein kurzes Stück zurück, um über Volary nach Lipno zu fahren. Hier angekommen, hat es zwar aufgehört mit regnen, aber so erquicklich war es trotzdem nicht. Also machten wir anstatt einer Bootsfahrt einen kleinen Spaziergang und setzten dann die Fahrt zur Kerzenwelt im österreichischen Aigen/Schlägl fort. Die Vielzahl der gestalteten Kerzen ist immer wieder beeindruckend. Auch diesmal konnte ich nicht widerstehen und einige wechselten den Besitzer.
Am nächsten Tag musste nicht nur der Hausherr in die Klinik einliefert werden, auch Andreas hat es ganz schön erwischt, so dass er erst einmal zum Arzt musste. Nach der medikamentösen Einnahme führte uns der Weg in die nahe gelegene Stadt Waldkirchen. Nach ein bissel Shoppen und Besichtigungstour stand dann Minigolf auf dem Programm. Am letzten Loch versemmelte ich den Familiensieg, so dass ich ihn mir punktgleich mit Mario teilen musste. Nach einem Plausch mit dem Besitzer der Anlage machten wir uns auf den Weg in den Kletterpark. Es blieb bei der Besichtigung, da krankheitsbedingt die Jungs auf den Parcour verzichteten, von dem es sechs Schwierigkeitsstrecken gab. Vom Anschauen konnte einem da schon schlecht werden.
Auch am vierten Tag kitzelte uns die Sonne aus den Federn und versprach wie immer herrliches Urlaubswetter. Auf dem Programm stand an diesem Tag ein Museumsbesuch der besonderen Art, denn hier waren unsere Sinne gefragt. Um was sich handelt? In der Villa Sinnenreich in Rohrbach (A) konnten wir Wahrnehmungsphänomenen durch künstlerisch gestaltete Objekte auf die Spur kommen. Es gab viel zu bestaunen und zu erleben, so dass wirklich alle Sinne angesprochen wurden. Ist schon beeindruckend, wie unsere Sinne in die Irre geführt werden. Selbst die Eintrittskarte war essbar und gab es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Nach dem Museumsbesuch wollten wir eigentlich noch eine Stadtbesichtigung machen, aber das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Denn pünktlich um 13:00 Uhr begann wie jeden Tag für ca. 30 – 45 Minuten ein starker Regen. Was für unser nächstes Ziel gar nicht gut war, denn als nächstes wollten wir nach Kopfing. Unterwegs besserte sich dann wie gewohnt wieder das Wetter und wir konnten fast im Trockenen den längsten Baumkronenpfad Österreichs hinter uns lassen. Ist schon ein Erlebnis, so hoch über den Boden zu laufen und die Landschaft zu genießen. Der höchste Punkt war bei 22 m. Meine Jungs absolvierten hoch über dem Boden die zwei Gleichgewichtsstationen. Im Ergebnis dessen war die Großspurigkeit im Kletterpark vorbei und sie würden nie und nimmer in einem Kletterpark wie vorher arrogant behauptet gleich mit dem mittleren Parcour beginnen. Für mich war das überhaupt nichts, da lief ich lieber auf dem sicheren Höhenweg. Wer Abenteuerurlaub erleben möchte, kann auf dem Gelände in einem Baumhotel 10 m über dem Boden einziehen. Es gibt Ferienwohnungen für 2 bis 8 Personen mit allem Komfort wie WC, Kochnische, TV, Dusche, Schlafraum, Balkon und Heizung. Auch für Schulklassen gibt es Baumhäuser mit Stockbetten für je 17 Personen.
Der fünfte Tag führte uns in den Naturpark des Bayerischen Waldes. Hier nahmen wir den vierstündigen Rundgang des Tier-Freigeländes in Neu-Schönau in Angriff. Leider haben sich viele Tiere um die Mittagsstunden wohl ein schattigeres Plätzchen gesucht, denn sie entzogen sich unseren Blicken. Mitten in der Tour erwischte uns ein starkes Gewitter. Zum Glück war ein Unterschlupf nicht weit weg. Nach der Tour und einer leiblichen Stärkung machten wir noch einen Abstecher zur Sommerrodelbahn in Grafenau.
Für den nächsten Tag stand eigentlich etwas anderes auf dem Programm, aber zum Frühstück erhielten wir von den Hausherrn Eintrittskarten für den Bayernpark geschenkt. Also machten wir uns dann auf den Weg nach Reisbach. Der Park ist für Familien mit Kindern besonders zu empfehlen, aber auch Erwachsene finden für sich auch etwas. Unsere Highlights waren die Wildwasserbahn und Wildwasser-Rafting. Selbstverständlich wurden noch weitere Attraktionen wie Reifenrutsche, Achterbahn und Sommerrodelbahn „mitgenommen“.
Am Freitag war Passau unser Ziel. Als erstes natürlich ein Rundgang in der Altstadt mit Besichtigung des Doms, die wir leider schnell beenden mussten, weil kurzzeitig der Dom bis zum Beginn des Orgelspiels gesperrt wurde. Leider konnten wir das Orgelspiel später nicht anhören, da für 13:00 Uhr die Erlebnisfahrt auf dem Kristallschiff anstand. Es blieb davor nur noch Zeit fürs Mittagessen. Dann ging es endlich aufs Schiff. Es war ein Augenschmaus, überall glitzerten die Swarowskis um die Wette – der Name des Schiffes war total gerechtfertigt. Für Kurzfahrten ein ganz schöner Luxus, selbst die Toiletten waren Luxus pur. Die zweistündige Fahrt ging von Passau nach Kasten und zurück – sie war ihr Geld wert. Beeindruckend fand ich auch noch die am Kai angelegten Donaukreuzfahrtschiffe. Zum Schluss fuhren wir noch zur Oberburg. Eine Besichtigung war leider nicht mehr möglich. So nutzten wir wenigstens die Chance, uns Passau von oben anzuschauen. Leider ging die Woche viel zu schnell rum, und so vieles wollte eigentlich noch entdeckt werden. Für jemanden, der Ruhe sucht und Lust zum Wandern oder Walking hat, für den ist Grainet und Umgebung bestens geeignet, auch herrliche Ausflugsziele sind nicht allzu entfernt, nur sollte man lieber mit Auto anreisen.


Sonntag, 21. Juni 2009

Keine Angst vor wilden Tieren

Bei der Kartentauschaktion im BuP-Forum ging es in diesem Monat um "Exotische Tiere". Klar, dass ich wieder mit von der Partie war. Viele Ideen schwirrten mir da im Kopf rum, von Steppenlandschaft mit wilden Tieren, dann Papageien usw. Nachdem ich aber dann die vorhandenen 3D-Bögen durchschaute, konnte ich nicht anders. Ich hatte mir vor Jahren in Holland einen 50x70 Bogen mit trolligen Löwen gekauft, mal schlafend, spielend und flirtend. Es sind zwar keine 3D-Motive, aber da die mehrmals abgelichtet sind, konnte man sich die dann selbst in 3D gestalten. Damit meine Tauschpartnerin sich nicht fürchten muss, habe ich mich für eins dieser Motive entschieden. Und so sieht das Ergebnis aus:

Sonntag, 14. Juni 2009

Ab in den Ruhestand

Nee, ich nicht - muss da noch ein paar Jahre wuseln. Aber ein Kollege geht diese Woche in den wohlverdienten Ruhestand. Anstatt ein sonst üblichen A5-Karte habe ich diesmal eine mit den Bookatrix gestaltet. Und so sieht sie aus:
Leider kommen die Farben nicht so gut über das Bild raus. Verwendet habe ich grünen Spiegelkarton, rotbraunen Leinenkarton (eine alte Bewerbungsmappe wurde zweckentfremdet) und cremefarbene Satinkarton.
Dazu habe ich eine Schachtel mit dem Illusion-Board gefertigt. Das Unterteil ist brauner Satinkarton und der Deckel aus lindgrünen Satinkarton - hier auf dem Bild sieht es eher blau aus.

Sonntag, 24. Mai 2009

Nicht außer Rand und Band

Als im BuP-Forum das Thema "Bänder" für den Kartentausch veröffentlicht wurde, konnte ich nicht anders und musste unbedingt mitmachen. Als Jäger und Sammler von Bändern kam mir das entgegen. Aber dann kam alles ganz anders, wenig Band habe ich verwendet und dafür wieder neues gekauft. Konnte nicht widerstehen, denn bei der Eröffnung des ersten XENOS-Ladens bei uns gab diverse Ribbons. Kurz davor gab es bei NanuNana welche.
Aber zurück zum Tausch. Da hab ich soviele Bänder, aber dann fehlte mir doch dieser Orangeton bei den Bändern, zumindest in den schmalen Breiten. Deshalb habe ich umdisponiert und neben den Stoffbordüren nur ein grünes Band eingesetzt. Und hier ist das Ergebnis:

Donnerstag, 21. Mai 2009

Blütenpracht auf kleinstem Raum

In Ermangelung eines Gartens bleibt mir nur der Minibalkon als Erholungsoase. In diesem Jahr habe ich entgegen meiner bisherigen Gewohnheiten (Bepflanzung erst nach den Eisheiligen) bereits Mitte April die Balkonkästen bepflanzt.
In diesem Kasten sind die Farben blau-lila-weiß vertreten, z. B. blaue Schneeflockenblume, fliederfarbene Geranien, lila Verbene, Hängepflanze mit weißen Blüten (Namen habe ich vergessen):
Daneben ist eine kleine Pflanzschale mit verschiedenfarbigen Hornveilchen:
Und links auf der Balkonbrüstung ist ein Kasten in weiß-rot mit Geranien, rot-orangenen Verbenen, weiße Schneeflockenblume, eine Blatthängepflanze mit grün-weißen Blättern und als Hingucker eine Geranie mit buntem Blattwerk:
Als Deko auf dem kleinen Tisch stand wieder eine Bauerorchidee, diesmal in magenta-weiß. Es war eine Augenweide. Ja, richtig gelesen, war. Mit dieser Pflanze stehe ich immer auf Kriegsfuß. Diesmal hat mir der Sturm und Regen die Pflanze nach nur 5 Wochen ruiniert - alle Stiele sind abgeknickt.
Gerade jetzt in der herrlichen Jahreszeit geniesse ich mein kleines Reich, zumindest geht es momentan noch. Im Sommer ist das erst spät abends möglich, da bei Hitze der Balkon - volle Südwestseite - so aufgeheizt ist, dass man es da nicht aushält.

Dienstag, 5. Mai 2009

Besuch beim Drachen

Nee, nicht was ihr denkt. Das verlängerte Wochenende war willkommener Anlass, mal etwas mit meinen beiden erwachsenen Jungs zu unternehmen. Auf der Suche nach Infos zur Drachenschlucht bei Eisenach stieß ich im Internet auf eine Drachenhöhle in fast Nähe (ca. 80 km entfernt). Um die Entdeckung handelt es sich um die Drachenhöhle in Syrau im sächsischen Voigtland. Bei dem herrlichen Maiwetter also ab auf die Autobahn und hin. Diese Höhle wurde durch Zufall 1928 entdeckt und als Ausflugsobjekt innerhalb eines halben Jahres ausgebaut. Es ist eine kleine, beschauliche Höhle, die nur 16 m unter der Erde ist. Es heißt aber ständig treppauf und -ab. Naja, sooooo viele waren es auch wieder nicht, denn auf 350 m begehbarem Höhlenweg hatten nur 330 Stufen Platz.Tropfsteinhöhlen sind immer beeindruckend. Schon faszinierend was Mutter Natur in Form von Stalaktiten, Stalagmiten und Stalagnaten zum Vorschein bringt. Wenn man bedenkt, wieviel tausende Jahre so ein Tropfstein zum Wachsen benötigt, verliert man jegliches Zeitgefühl. Am Ende des Rundganges gab es noch eine Lasershow. Nach dem Besuch boten sich genug Möglichkeiten, noch in der Umgebung zu wandern. Danach machten wir noch einen kleinen Ausflug nach Tanna. Meine Jungs wollten unbedingt noch einmal zu den Teichen und der Bungalowsiedlung, wo sie mit ihrer Oma in der Kindheit Urlaub machten. Wir hatten dann alles schnell gefunden und viele Kindheitserinnerungen wurden wieder aufgefrischt.

Ein paar kleine Basteleien vom April

Auch im Monat April 2009 passierte basteltechnisch nicht viel. Bis auf ein paar Kleinigkeiten kam aus zeitlichen Gründen nichts zustande.

Für eine ehemalige Kollegin, die absolut auf Magnolien steht, hab ich diese Karte gestaltet. Leider bietet diese Kartenform kaum Gestaltungsmöglichkeiten, so dass dies hier heraus kam:


Darüber hinaus nahm ich wieder einmal an dem Kartentausch im BuP-Forum teil. Als Thema stand "Osterglocken" an. Da ich einen PB-Stempel dazu habe, wollte ich unbedingt wieder mitmachen, denn der Stempel gehört zu meinen Lieblingen. Letztendlich ist diese Karte auf Reisen gegangen:


Für eine Arbeitskollegin brauchte ich auch noch eine Kleinigkeit zum Geburtstag. Was tun? Da fielen mir die Creapop-Manschetten ein und die verschiedenen Vliese ein. Da fiel die Entscheidung nicht schwer, denn das Schmetterlingsvlies passt doch bestens zum Frühling. Als Kontrast habe ich noch unifarbenes Vlies verwendet. Leider kommen die Farben nicht so gut rüber. Neben ein paar süßen Sünden wechselte dann dieses Windlicht seine Besitzerin:

Im BuP-Forum gibt es eine Tradition, und zwar Wichteln. Natürlich verbindet man mit diesem Wort Weihnachten, aber das wäre langweilig. Also gibt es neben Weihnachts- auch Osternwichteln. Selbstverständlich läuft sowas nicht ohne mich ab, egal, was der Zeitfaktor meckert. An mein Wichtel"kind" gingen ein Windlicht mit Naturbast umwickelt, eine Schachtel mit süßen Osterglocken und ein Frühlingsgesteck mit Windlicht auf die Reise. Hier ist ein Foto davon:

Und zum Schluss ist diese Vase am Monatsanfang entstanden. Ich hatte noch ein paar Metallicfarben da und eine Glasvase. Nach mehrmaligen Farbauftrag klebte ich noch ein paar Zierornamente drauf und dies ist das Endprodukt:

Sonntag, 15. März 2009

Kreativwochenende in Apolda Frühjahr 2009

Im Moment bleibt für Kreatives wenig Zeit, darüber hinaus scheint der Akku dafür auch mehr als leer zu sein. Also bot sich das Kreativwochenende in Apolda (14.-15. März 09) nahezu an, Inspirationen zu holen, um aus dem Loch zu kommen. Diese Veranstaltung wird unter der Schirmherrschaft der Druckerei Kuhn/Rau (mit Bastelgeschäft) gemeinsam mit weiteren Läden aus anderen Orten durchgeführt und findet zweimal im Jahr statt (1x Frühjahr, 1x Herbst). Für jeden ist etwas dabei. Besonderen Anklang finden Dekorationsobjekte, wie Gestecke und Figuren aus Acrylkugeln. Creapop ist immer wieder aktuell, der Stand ist andauernd belagert. Der Renner sind die beleuchteten Rahmen mit diverser Deko. Grosse Resonanz gab es auch beim Nassfilzen und Textilgestalten. Anregungen gab es für mich einige. Und was hab ich getan? Bin bei der Schmuckgestaltung hängen geblieben. Die Chance nutzte ich glatt, denn im Moment spielen meine Augen wieder mit. Also fädelte ich mir zwei Ketten.

Diese Kette aus fliederfarbenen Rocailles und schwarzen Papillonperlen wurde aus zwei Strängen hergestellt. Die Stränge wurden doppelt gelegt und mit einem lilafarbenen Stein verbunden. Hier ist die Kette gedreht, kann aber auch ungedreht getragen werden.
Die zweite wurde aus roségoldenen-(Farbe kann ich schlecht definieren) und kupferfarbenen Rocailles und schwarzen Magnetperlen gestaltet, so dass sie variantenreich getragen werden kann.
Leider kommen die Farben durchs Fotografieren nicht so gut rüber.
Zum guten Schluss wollte unbedingt eine Creapop-Lichtkugel von mir in Angriff genommen werden. Die Qual der Wahl hatte ich bei den zahlreichen Vliesmustern. Letztendlich habe ich mich für die orangefarbene Kombi entschieden:
Damit ich wieder auf Trab komme, habe ich mir noch einige Creapopteile und Vlies gekauft. An einem Stand entdeckte ich auch Poesie-Spruchstempel von der Firma Heyda. Davon wechselten 5 ihren Besitzer.
Insgesamt betrachtet, war es ein wieder ein interessanter, kreativer Tag gewesen. Das nächste Kreativwochenende findet am 07./08. November 2009 statt.

Freitag, 20. Februar 2009

Wenn draußen wenig weiß - dann hol ich es mir rein

Jede Jahreszeit hat ihre Reize, so auch der Winter. Und dazu gehört bei mir Schnee, Schnee, Schnee, auch Kälte und ab und zu strahlend blauer Himmel. Dieses Jahr gab es zwar gelegentlich Schnee, zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Leider blieb der Schnee nie länger als einen Tag liegen (entweder schmolz er aufgrund warmer Temperaturen dahin oder es regnete). Irgendwie schade. Als Entschädigung für das fehlende Weiß überraschte mich meine Zimmerpflanze Eucharis - sie hat zweimal im Jahr einen Blütenstengel mit herrlichen weißen Blüten. Und diesmal sind es gleich drei Blütenstengel, die das weiß von draußen nach drinnen leiteten. So sieht die Blütenpracht aus:

Montag, 16. Februar 2009

Orange wird die Nachfolge von weiß antreten

Schade, sobald unsere Landschaft einen weißen Hauch von Schnee trägt, ist auch alles schon wieder weg - dann ist alles wieder drist und grau. Da fehlt Farbe in diesem Landschaftsbild. Da der Frühling noch etwas auf sich warten lässt, habe ich heute mal Lust verspürt, etwas Farbiges zu gestalten. Naja, so ganz spontan war es nicht, denn ich brauchte ein Geburtstagsgeschenk. Da mir die Deko mit Windlichtern und Tischband sehr gut gefällt, entstand nun dieses Werk, für das ich auch gleich die passende Schachtel dazu anfertigte:

Sonntag, 1. Februar 2009

Der Winter hat wieder Einzug eingehalten

Gestern gab es endlich wieder Schneefall bei uns, aber nichts davon blieb liegen, da der Boden fiel zu warm und feucht war. Die Abkühlung in der Nacht führte aber dazu, dass heute morgen ein weißer Teppich ausgelegt war. Ein faszinierender Anblick ist es schon, was Mutter Natur so produziert. Wenn es nach mir ging, kann ruhig noch mehr runterkommen.


Passend zu diesen Beitrag noch ein Nachtrag zu letzter Woche. Nach dem alljährlichen Jahresanfangsbasteltief blieb mir nichts anderes übrig, als doch etwas zu tun, denn für den Kartentausch im BuP-Forum wartete eine Tauschpartnerin auf "Schnee"-Karte. Da schwankte ich zwischen vielen Ideen. Letztendlich entstand dann diese Karte mit Stempelmotiv und Worten von einer Cuttlebug-Prägeschablone und 3D-Schneeflocken-Stickern bzw. Stanzmotiven:

Ein erster Vorgeschmack auf den Frühling

gab es schon Mitte Januar. Anstatt Blumen zum Geburtstag entschied ich mich für diese Floristik:Bei der Farbe der Schleife schwangte ich zwischen orange, grün und bordeaux, letztendlich fiel die Entscheidung zugunsten von bordeaux, da die Farbe besser zum Wohnambiente passt. Verpackt wurde das in einer selbstgemachten Schachtel (mit den Prägeboards gestaltet) überreicht. Leider habe ich vergessen, ein Foto davon zu machen.